Tour de l'Isle

Cultural heritage : Historische Anlage und Denkmal
Historisches Erbe, Turm

Der Turm ist das einzige heute noch sichtbare markante Überbleibsel der mittelalterlichen Befestigungsanlagen von Grenoble, die ab 1374 östlich der Altstadt zum Schutz des ehemaligen Vorortes Isle errichtet wurden.

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Der in das Museum integrierte, 30 Meter hohe und mit Maschikulis versehene Tour de l'Isle wurde ab 1381 erbaut. Der 1418 fertiggestellte Turm diente als Rathaus und später als Arsenal.
Der massive, rechteckige Bau mit Maschikulis blieb in erster Linie ein rudimentär konzipiertes Verteidigungsgebäude.
Es beherbergte jedoch schon bald die Sitzungen des Stadtrats und das Stadtarchiv, zu dem auch das berühmte Kettenbuch gehörte.
Dabei handelt es sich um das Buch, in dem die Urkunden, Freiheiten, Privilegien und Rechte der Stadt Grenoble festgehalten wurden und das mit einer Eisenkette an der Wand befestigt war, um einen Diebstahl zu verhindern.
Der Tour de l'Isle war somit in gewisser Weise das erste Rathaus der Stadt.

Als der Herzog von Lesdiguières 1591 in Grenoble ankam, beschlagnahmte er den Turm und wandelte ihn in ein Arsenal um, während er rundherum eine militärische Zitadelle errichtete, von der noch heute in unmittelbarer Nähe zwei Mauerabschnitte mit kurzen Schießscharten sowie eine elegante Echauguette an der Ecke des Quai Jongkind und der Place Lavalette erhalten sind. In dieser Zeit wurden auch die flachen Sprossenfenster eingebaut, die noch heute an den Fassaden des Turms zu sehen sind.
Seit 1994 ist der Turm durch eine moderne Fußgängerbrücke mit dem Museum von Grenoble verbunden, dessen Erweiterung er ist.


Preise

Freier Zugang.

Öffnungsperioden

Vom 01/01 bis 31/12, täglich.

Ausrüstung und Eigenschaften

  • Abgelehnte Tiere

Zufahrt

Tramway B, Haltestelle Notre-Dame musée

  • Breite: 45.195111
  • Länge: 5.731393

Umgebung

  • In der Stadt
  • Stadtzentrum
  • In Nähe einer Bushaltestelle
  • Bushaltestelle in weniger als 500 m

Sonderangebote

Im Tour de l'Isle finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen statt.

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