Das Kloster Sainte-Cécile

Cultural heritage : Historische Anlage und Denkmal 9,2/10 Excellent

Das 1624 gegründete Kloster wurde von den Glénat-Verlagen restauriert, die hier ihren Hauptsitz sowie den Sitz des Glénat-Fonds einrichten und vor kurzem das Rembrandt Kabinett dort untergebracht haben.

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Jacques Glénat, Präsident des Verlagshauses Editions Glénat, ist Dauphinois von Herkunft und Herzens wegen. Er hat immer großen Wert darauf gelegt, den Hauptsitz des Unternehmens, das er 1969 gegründet hat, in Grenoble zu behalten. So ist das Kloster Sainte-Cécile seit 2009 der Hauptsitz des Verlagshauses Glénat.
Da Jacques Glénat eine beispielhafte Restaurierung und Aufwertung dieses alten religiösen Erbes anstrebte, erlebte das ehemalige Kloster der Bernardines eine wahre Wiederauferstehung. Es wurde am 22. November 1624, dem Tag der Heiligen Cäcilie, von den Bernhardinerinnen Thérèse de Buissonrond und Louise Borel de Ponsonnas gegründet, die jeweils die beiden ersten Mutteroberen waren.
Die authentische Magie dieses seit der Französischen Revolution stillen Klosters, das von der Armee besetzt und zu verschiedenen öffentlichen Vergnügungsstätten umgebaut wurde, und die Liebe zum literarischen Schaffen verbindend, hat Jacques Glénat nun den Fonds Glénat pour le patrimoine et la création in diesen Mauern eingerichtet. Der Glénat-Fonds wurde 2013 gegründet, um im Kloster Sainte-Cécile kulturelle Aufgaben von allgemeinem Interesse zu erfüllen, indem er kulturelle und öffentliche Veranstaltungen in diesem Schmuckkästchen aus dem 17.

Im April 2019 wird das Rembrandt-Kabinett im Nonnenparloir des Klosters Sainte-Cécile eingerichtet: Diese Gitter aus dem 17. Jahrhundert markieren die Grenze zwischen dem abgeschotteten Leben der Nonnen und der Freiheit des außenstehenden Besuchers. Die religiöse Welt ist ein Echo auf Rembrandts religiöse Erziehung und auf viele der gezeigten Werke. Das Rembrandt-Kabinett ist ein Raum, der der Ausstellung einer der weltweit schönsten Privatsammlungen von Rembrandt-Drucken aus dem Fonds Glénat gewidmet ist. Diese extrem zerbrechlichen, weil lichtempfindlichen Werke auf Papier werden abwechselnd präsentiert, nie mehr als dreißig gleichzeitig. Die Präsentation dieser über 350 Jahre alten Werke wird durch ein digitales Gerät ergänzt, das einen Einblick in Rembrandts Genie und Technik ermöglicht.

Das Rembrandt-Kabinett wurde als ein einladender und warmer Ort geplant, der den Künstler verkörpert, aber auch die Werte des Glénat-Fonds für Kulturerbe und Kreativität, nämlich Teilen, Übertragen und Innovation.

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Das Kloster Sainte-Cécile

37 Rue Servan

38000 GRENOBLE

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